Linus Mirko

Drums for president

Angefangen hat alles mit der musikalischen Früherziehung – ich denke, ich müsste ungefähr vier Jahre alt gewesen sein. Damals hatte sich schnell herausgestellt, dass ich ein gutes Rhythmusgefühl habe #bodypercussion.
Meinen Wunsch nach einem Schlagzeug haben mir meine Eltern leider nicht sofort erfüllt – ich musste mich vorerst mit einer Snare-Drum zufrieden geben. Mit ein bisschen Schlagzeugunterricht konnte ich bereits mit neun Jahren mit den „Großen“ beim Faschingsumzug mitlaufen. Zu meinem Glück haben sich nicht nur die Karnevalisten über mein Getrommel gefreut, sondern auch meine Eltern erkannt, dass in mir ein musikalisches Talent schlummert. So durfte ich zusätzlich ein zweites (Melodie-) Instrument lernen. Ich habe mich für Gitarre entschieden.
Ein paar Jahre später bekam mein Bruder ein Keyboard zu Weihnachten geschenkt, dass ich sofort in Besitz nahm und mein Bruder froh war, dass er den Klavierunterricht an mich abtreten konnte. Neben dem Schlagzeug- und dem Gitarrenunterricht kam also noch Klavierunterricht dazu.
Der Weg war bereitet. An diversen Familienfesten konnte ich erste Erfahrungen auf der „Bühne“ sammeln und die Familie mit der Musik auf die Festlichkeiten einstimmen.
Alleine spielen war allerdings nie mein Ding, deswegen habe ich mit Freunden eine Band gegründet und unsere Eltern haben uns von Stadtfest zu Stadtfest kutschiert – der Aufwand war ihnen vorher vermutlich nicht bewusst. Diverse Bandwettbewerbe ergaben sich. Mit Erfolg – ein Gewinn war beispielsweise ein Tag im Studio mit Stephan Zobeley, Gitarrist von Herbert Grönemeyer. Was waren wir stolz auf uns. Nachdem wir Studioluft geschnuppert hatten, begannen wir Songtexte zu schreiben und eigene Songs zu produzieren. Die Bandmitglieder wechselten, bis sich ein harter Kern zusammen fand – die finale Band. Die Locations und das Publikum wurden größer und es folgten Supportshows für namenhafte Künstler wie Nena, Ten Years After, Status Quo, Chris Thomson. Der Höhepunkt war ein Konzert gemeinsam mit den Scorpions in Luxemburg.
Der Karriereweg war klar – ich musste unbedingt etwas mit Musik machen. In Freiburg habe ich dann an der Jazz&Rock Schule Musik im Hauptfach Schlagzeug studiert und meine Skills professionalisiert. Um das Studium zu finanzieren habe ich Musikunterricht gegeben. Jungen Menschen die Musik näher zu bringen, hat mir schon immer Spaß gemacht und mir viel Energie gegeben. Nach dem Studium habe ich die Tätigkeit dann als selbstständiger Musiklehrer weitergeführt, um nebenbei an meiner Musikerkarriere zu feilen.
Aufgrund meiner Leidenschaft für beides, bin ich froh, dass ich meine Tätigkeit als Musiklehrer mit meinem Leben als Musiker kombinieren kann.

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